Einen Artikel zum Thema Insulinsensititvität gibt es heute auch bei edubily. Das Thema Eisen hatte ich ja auch kurz angeschnitten, hier geht es nochmal besonders um diesen Zusammenhang zwischen Glukosetoleranz und Eisen http://edubily.de/2016/01/ich-vertrage-k...nhydrate-eisen/
ich finde in diesem Artikel viele Infos wieder und kann die Zusammehänge jetzt schon etwas besser verstehen, auch Dank unseres regen Austausches hier :)
Danke für den Link! Auch eine knackige Zusammenfassung der Insulinwirkung. Aber natürlich habe ich wieder Anmerkungen 1. Wenn in dem Artikel von "Zucker" die Rede ist, dann ist Glukose gemeint. Das, was wir meistens unter "Zucker" (Haushaltszucker) verstehen, ist Saccharose. Saccharose besteht aus Glukose und Fruktose (Fruchtzucker) 2. In dem Artikel steht, dass überschüssiger Zucker in Fett umgewandelt wird. Das gilt für Fruktose, aber nicht für Glukose. Interessanter Artikel dazu bei edubily: http://edubily.de/2015/07/was-robert-lus...nhydrate-sagte/
Wie merke ich denn nun, ob ich insulinrestistent bin? Meine Insulinwerte werden halbjährlich untersucht und sind seit meiner Ernährungsumstellung 2013 immer gut.
Das ist kein entweder - oder, sondern Insulinresistenz ist etwas, das sich schleichend einstellt. Wie gut es um die Insulinsensitivität bestellt ist, lässt sich mit einem Glukosetoleranztest feststellen: http://flexikon.doccheck.com/de/Oraler_Glukosetoleranztest
Ah, ok. Diesen Test habe ich in meiner Kur, die allerdings schon 7 Jahre zurückliegt gemacht. Damals war alles ok, aber da hab ich ja auch noch nicht geschlankrt.
Bei sehr geringer Kohlenhydratmenge stellt sich eine sogenannte "physiologische Insulinresistenz" ein. Das ist ein Schutzmechanismus des Körpers, die wenige Glukose nicht in den Muskeln zu verschwenden, sondern sie für die Organe aufzusparen, die zwingend darauf angewisen sind (z.B. das Gehirn). Eine physiologische Insulinresistenz ist leicht umkehrbar, wenn man wieder mehr Kohlenhydrate isst, solange das kein Dauerzustand war. Nach längerem Kohlenhydratverzicht (über Jahre hinweg konsequente Low-Carb Ernährung) kann die Umstellung auch mehrere Wochen oder vielleicht Monate dauern.
Problematisch wird es meiner Meinung nach, wenn man eine strikte Low-Carb Ernährung auch nach der Abnahme zur dauerhaften Ernährungsform macht. Wenn ich mich zum Beispiel zum Gewicht halten weiterhin strikt Low-Carb ernähren würde, müsste ich mehr als 200g Fett am Tag essen, um meinen Kalorienbedarf zu decken (bei gleichbleibender Eiweißmenge). Diese Fettmenge ist dann wirklich schwer ausschließlich aus gesunden Fettquellen zu decken und daher hat man in der ketogenen Ernährung einen recht hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, weil dann verstärkt fettes Fleisch, Sahne und Butter gegessen wird, um auf diese Fettmengen zu kommen. Oder aber man nimmt sehr viele (zu viele) mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf, indem man sehr viel Pflanzenöl verwendet oder sehr viele Nüsse isst. Letzteres führt dann schnell auf ein schlechtes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren. Sowohl eine hohe Menge gesättigter Fettsäuren als auch ein schlechtes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren ist nicht gut für die Verbesserung der Insulinsensitivität.
Bei einer Ernährung, die reich an Fisch und Meeresfrüchten ist und bei der reichlich Olivenöl verwendet wird (sogenannte Mittelmeerdiät), ist hinsichtlich der Entstehung der Insulinresistenz die Fettmenge weniger problematisch, wobei man nicht vergessen darf, dass auch gesunde Fette die selbe Menge Kalorien haben wie ungesunde Fette.
Abnehmchecker
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08.01.2016 19:01 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2016 16:15)
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